Auf der dafür großzügig angelegten Fläche werden nach und nach verschiedene Gemüsearten angepflanzt, die es dann zu pflegen gilt. Zur zweiten Pflanzung ziehen wärmeliebende Sorten wie Tomaten, Zucchini und Kürbisse in die Beete ein. Eine Nachsaat soll im August erfolgen.
Mit dem Schulgarten soll bei den Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufen sieben und acht ein besseres Gefühl für die Natur, die Erzeugung von Lebensmitteln und auch deren Vermarktung geschaffen werden. „Wir freuen uns sehr über diesen Garten, da er eine tolle Ergänzung zu unseren sonst eher technischen Förderprojekten darstellt“, sagt Sylvia Looks vom Vorstand der Stiftung. „Und es trifft genau unsere Idee, die junge Generation möglichst früh für landwirtschaftliche Themen zu begeistern. Zudem ist dieses Programm auf eine mehrjährige Laufzeit angelegt und wir kommen so dem Nachhaltigkeitsgedanken nach “ Mit der Aktion möchte die CLAAS Stiftung vor allem aktiv dazu beitragen, das landwirtschaftliche Verständnis der kommenden Generationen zu stärken.
Darüber hinaus soll es auch eine landtechnische Nutzung des Gartens geben: Während viele Fächer wie „Landwirtschaft, Ernährung und Nachhaltigkeit“, Biologie, Chemie, Politik und Erkunde unmittelbar integriert werden können, soll es für Informatik, MINT, Robotik und Physik ein spezielles „SmartGarden 4.0“ Projekt geben. Auch gibt es entsprechende Fortbildungen für die Lehrerschaft.
Insgesamt wird der Schulgarten vorerst für drei Jahre gefördert und soll natürlich auch im darüber hinaus weitergeführt und von den Schülerinnen und Schülern bewirtschaftet werden.
Was ist die ‚GemüseAckerdemie'
Die ‚GemüseAckerdemie' ist ein Bildungsprogramm des gemeinnützigen Vereins Acker e.V., welches 2014 von Dr. Christoph Schmitz initiiert und gegründet wurde. Innerhalb des mehrjährigen, praxisorientierten Bildungsprogramme bauen Kinder und Jugendliche bis zu 30 Gemüsearten auf dem Acker an.